coalsi Hybrid-Aktivkohlefilter neutralisieren schlechte Gerüche

Donnerstag, September 27, 2018 - 11:00

Mehrfachkammerfilter - Anwendung

Für den Gestank ist Schicht im Schacht
Gestank aus Kanalschächten oder Pumpstationen sind kein Ver-sehen. Sie sind seit Jahren für Städte und Gemeinden ein Problem und die Ursachen bekannt. Der üble Geruch wird durch Fäulnisprozesse in der Kanalisation ausgelöst. Der Grund: Den Kanälen fehlt Wasser. Die Deutschen verbrauchen im Schnitt 20 Prozent weniger Wasser als noch vor 20 Jahren. Die Folge: Die Abwässer verdicken, fließen langsamer und die Schwebestoffe lagern sich an den Wänden der Rohre ab und fangen an zu faulen, was stinkt. Die Maßnahmen gegen diese unliebsame Folgeerscheinung, gegen die sich nicht wenige Anwohner wehren ist vielseitig. Vom Wässern der Kanäle, der Beigabe chemischer und biologischer Abbauhilfen bis hin zur Versiegelung der Gullideckel reicht die Palette. Den üblen Geruch vertreibt diese Maßnahme jedoch nicht immer. „Problematisch an diesen Methoden sind nicht nur der Ressourcenverbrauch, sondern auch die Kosten“, sagt Helmut Kiertscher, Produktmanager bei Fritzmeier Umwelttechnik.

Intelligentes Kanalfiltersystem
Das Unternehmen sorgt mit seiner Produktreihe coalsi dafür, dass Kanalschächte oder Pumpstationen nicht mehr stinken. Hinter dem Namen coalsi verbirgt sich ein intelligentes Kanalfiltersystem, das Gerüche mit speziellen Hybrid-Aktivkohlefiltern neutralisiert und gleichzeitig belüftet. Das ist wichtig, um der Korrosion Einhalt zu gebieten. Entzieht man nämlich den Kanälen den Sauerstoff und unterbindet einen sinnvollen Luftaustausch, werden aus den Inhaltsstoffen des Abwassers übelriechende Gase gebildet. Eine Hauptrolle spielt dabei das toxische Gas Schwefelwasserstoff, das bei Kontakt mit Wasser zu Schwefelsäure reagiert und über diesen Weg Metalle und auch Beton zerstört.

Gestank schadet der Gesundheit
Die übel riechenden Gase kriechen nicht nur aus Kanalschächten, sondern auch aus Pumpen- und Sammelschächten, Silo- oder Dachentlüftungen. Anwohner, die sich beschweren klagen über Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen, ganz abgesehen davon, dass sie sich zu Hause nicht mehr wohlfühlen. Was die wenigsten wissen: Ab einer bestimmten Konzentration ist der Geruch von Schwefelwasserstoff definitiv giftig. „Wir haben den coalsi Hybrid-Aktivkohlefilter entwickelt, um diese Gerüche und die damit verbundenen Belästigungen und Gefahren dauerhaft zu beseitigen“, sagt Kiertscher. Der Erfolg des Systems gibt ihm Recht. Zahlreiche Städte und Gemeinden setzen bereits auf das innovative Filtersystem, das nicht teuer und einfach zu installieren ist. Auch die weitere Pflege ist simpel. Lediglich zwei Mal im Jahr muss nach dem Rechten geschaut werden – z.B. im Rahmen der ohnehin stattfindenden Revisionen.
Was ist das Besondere an dem coalsi-Filter? „Der kombiniert physikalische, chemische und biologische Verfahren in einer Systemlösung, dem Hybrid-Aktivkohlefilter“, erklärt Kiertscher. Dieser filtert bestimmte Substanzen zum einen durch mechanische Verfahren zum anderen werden die Gasmoleküle chemisch durch eine Anreicherung im Kohlematerial des Filters zurückgehalten. Durch die Dotierungen mit speziellen chemischen Stoffen, wirken die Filter puffernd, adsorbierend oder katalytisch. Herstellerseitig werden vor der eigentlichen Verwendung Mikroorganismen auf der Polyurethanmatrix der Filtermatten fixiert, die den Gestank ganz einfach „auffressen“. Denn die belastete Abluft ist für Mikroorganismen Nährstoff, der sie veranlasst einen Biofilm aufzubauen. Dieser schützt die kleinen Geruchsfresser in Form eines Puffers vor starken Schwankungen der äußeren Einflüsse, wie z.B. dem pH-Wert oder vor einem veränderten osmotischen Druck.
Der coalsi Straßenkanal-Filter, den es für fast alle Straßenkontrollschächte und Seiteneinläufe gibt, zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Entwässerungsfähigkeit der Schachtabdeckung vollständig erhalten bleibt. Der Kanal kann das Abwasser trotz Geruchs-sperre vollständig aufnehmen.

Aquastop entlastet getrennte Kanalsysteme
Eignet sich coalsi auch für getrennte Kanalsysteme? „Unbedingt! Dafür haben wir das Modell Aquastop, das ein ungewünschtes Eindringen von Regenwasser in die Kanalisation verhindert“, sagt der Produktmanager. Interessant ist diese Variante auch bei Starkregen, denn große Niederschlagsmengen überfordern bisweilen das Kanalnetz und die angeschlossene Infrastruktur der Kläranlagen, da mehr als die 8- bis 10-fache Menge des Trockenablaufes kurzfristig in die Abwasserkanalisation aufgenommen werden muss. Durch den Einsatz von Aquastop wird bei großen Regenwassermengen ein zu schnelles, unkontrolliertes Eindrin-gen in das Abwasserkanalnetz zuverlässig verhindert.

Einsatz mit mehreren Kammern
Besonders geruchsintensive Gasemissionen werden durch Mehrfachkammerfilter neutralisiert. Dies innovativen Mehrkassettenfilter erlauben aufgrund ihrer ergonomischen Bauart selbst den Einsatz in beengten Einbausituationen. „Bestens bewährt haben sich unsere Filter im kommunalen Bereich bei stark frequentierten Pumpstationen oder stark belasteten Kanalabschnitten“, weiß Kiertscher aus Erfahrung. Gerade wenn die Sammelbecken der Stationen leer gepumpt werden, entsteht aufgrund der bewegten Abwässer viel übelriechende Luft. Werden diese durch die Mehrkammerfilter geführt, verlieren die Gerüche ihren Schrecken.
Selbst in Schlachthöfen, in denen stark belastete Abwässer zum Alltag gehören, leisten die Mehrfachkammerfilter erstaunliches. Gerade für den rauen Anwendungsalltag konzipiert, sind die Filter hart im Nehmen. Je nach Bedarf können sie einzeln oder in Serie betrieben werden. Nachträgliche Erweiterungen sind problemlos möglich. „Somit kann eine Vielzahl von Kombinationen die passende Lösung zum Geruchsrückhalt ergeben“, erklärt Kiertscher.
Gestank ist relativ. Am besten ist, wenn er gar nicht erst in die Nase steigt. In Abwasserumgebungen könnte er längst Geschich-te sein, wenn man die coalsi-Mikroorganismen sich den Bauch vollschlagen lässt. „Wir atmen jedenfalls immer zufrieden durch, wenn uns eine Stadt oder eine Gemeinde meldet: ‚Keine Anwohnerbeschwerden mehr! Hier ist nur noch gute Luft!‘“ sagt Kiertscher.

Über coalsi:
coalsi ist ein Geruchsfiltersystem und ein patentiertes Produkt der Fritzmeier Umwelttechnik. Das System reduziert unangenehme und gesundheitsschädliche Gerüche aus der Kanalisation, der Landwirtschaft und Gewerbebetrieben und hat sich mit seinen Hybrid-Aktivkohlefiltern bereits in zahlreichen Kommunen und Unternehmen bewährt. Die Einzigartigkeit des Systems besteht nicht nur im konsequenten Filtern von Gerüchen, sondern stellt zeitgleich auch die Belüftung der Kanalsysteme sicher, was den vorzeitigen Korrosionsprozess verhindert. Weiterer Vorteil: Der Kanal kann dank coalsi wieder richtig atmen. Die spezielle Oberflächenstruktur der Filtermatten nehmen die Gerüche, die durch Gärung, Fäulnis oder Zersetzung ausgelöst werden auf und neutralisieren sie.
coalsi ist schnell und einfach in bestehende Kanalschächte einzubauen. Geringe Folgekosten fallen nach einem bis zu drei Jahren durch den Austausch der Filter an.

Pressekontakt:
Fritzmeier Umwelttechnik GmbH & Co.KG
coalsi
Christian Elmauer
Dorfstr. 7
85654 Großhelfendorf
Tel: +49 (0) 8085-87339-0
E-Mail: c.elmauer@fritzmeier.com

www.coalsi.com

Krämer & Strack.
Public Relations & Content.
Ilona Krämer
Am Stocker 12b
83661 Lenggries
Tel: +49 (0) 80 42 – 97 47 63
E-Mail: ilona.kraemer@kus-pr.de

Weitere Informationen erhalten Sie hier.